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Mis à jour le 13 Dezember 2025
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Indiens beste Reisezeit

Ihr Reiseexperte
Montagnes et nuages paysage indien
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Sie fragen sich, wann die beste Reisezeit für Ihre Reise nach Indien ist? Indien ist riesig, vielfältig und klimatisch extrem abwechslungsreich. Je nach Region und Jahreszeit erleben Sie völlig unterschiedliche Stimmungen und Landschaften. Im Allgemeinen unterscheidet man vier große Jahreszeiten: den Winter (Januar–März), den Sommer (März–Juni), die Monsunzeit (Juni–September) und die Nachmonsunzeit (Oktober–Dezember.

Jede Saison zeigt ein anderes Gesicht des Subkontinents. Ob Sie große Festivals erleben, üppige Natur genießen oder lieber bei angenehm mildem Wetter reisen möchten... wenn Sie die richtige Reisezeit kennen, wird Ihre Reise nach Indien deutlich entspannter und intensiver. So holen Sie das Beste aus Ihrem Indien Urlaub heraus.

Wann ist die beste Reisezeit für Indien? Klima und Jahreszeiten im Überblick

Das Klima in Indien variiert stark von Region zu Region:

Region / Jahreszeit Winter (Jan–März) Sommer (März–Juni) Monsun (Juni–Sept.) Nachmonsun (Okt.–Dez.)
Nordindien Kühl, 10–15 °C, frische Nächte Bis zu 40 °C, sehr heiß, anstrengend Mäßige Regenfälle, leichte Abkühlung Rückkehr zu trockenem, angenehm warmem Klima
Ladakh (Extremnorden) Sehr kalt, Schnee, teils schwierige Anreise Milder, trocken Sehr wenig Regen, trocken, durch Himalaya geschützt Rückkehr von Kälte und Schneefall
Südindien Mild, 20–25 °C, sehr angenehm Deutlich wärmer, bis zu 40 °C Ausgeprägte Monsunzeit, hohe Luftfeuchtigkeit Ende der Monsunzeit im Südosten bis etwa Mitte Dez
Westen/Nordwesten Trockener Winter, kühle Nächte Extrem heiß, vor allem im Mai Deutlich weniger Regen als im Süden Trockenes, angenehm warmes Klima

Wann ist die beste Reisezeit für Nordindien?

Rajasthan, Delhi, Jaipur, Varanasi, Uttar Pradesh

  • Trockene Saison in Indien (Oktober bis März): Ideal, um Rajasthan, Delhi, Agra und Varanasi zu entdecken. Angenehme Temperaturen, sonnige Tage, teils frische Nächte. Für Abende lohnt sich ein leichter Mantel oder eine Fleecejacke. Im Dezember und Januar kann dichter Nebel rund um Delhi den Bahn- und Flugverkehr beeinträchtigen.
  • Heiße Jahreszeit in Indien (April bis Juni): Sehr hohe Temperaturen, bis zu 45 °C in Jaipur oder Jodhpur. Aktivitäten am besten auf die frühen Morgenstunden und den späten Nachmittag legen. Rund um Jaisalmer sind Sandstürme möglich.
  • Regenzeit in Indien (Juni bis September): Die Monsunzeit macht die Landschaft intensiv grün. Die Regenfälle sind oft kurz und heftig, dazwischen bleibt Zeit für Besichtigungen. Rajasthan ist weiterhin bereisbar und profitiert von weniger Touristen und attraktiven Preisen. Ein leichter Regenmantel und gutes Schuhwerk sind empfehlenswert.

Die Himalaya-Region: Ladakh, Himachal Pradesh, Uttarakhand, Sikkim

  • Trockene/winterliche Saison (Oktober bis März): Extreme Bedingungen, viel Schnee, zahlreiche Pässe und Straßen sind gesperrt. Nur für erfahrene Abenteuerreisende geeignet, etwa für Gletscher-Treks wie den Chadar Trek in Ladakh.
  • Warme Saison (April bis Juni): Beste Zeit zum Trekking, für Yoga-Retreats und die Entdeckung buddhistischer Klöster. Ideal für Touren nach Lahaul-Spiti, Sikkim oder in die Täler des Garhwal.
  • Monsunzeit (Juni bis September): Ladakh bleibt dank des Himalaya weitgehend trocken und ist in dieser Zeit Hauptsaison für Treks und Festivals, darunter das berühmte Hemis-Fest im Juli. In anderen Himalaya-Regionen können Erdrutsche die Erreichbarkeit beeinträchtigen.

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Wann nach Nordostindien reisen?

Sikkim, Meghalaya, Arunachal Pradesh, Nagaland

  • Trockene Saison (Oktober bis März): Angenehmes Klima, ideal zur Beobachtung der reichen Natur in Assam oder Meghalaya. Hervorragende Zeit für Naturreservate wie Kaziranga.
  • Monsunzeit (Juni bis September): Sehr starke Regenfälle, oft unterbrochene Straßen, Überschwemmungen möglich. Eine Reise sollte eher auf eine trockenere Jahreszeit verschoben werden.

Beste Reisezeit für Südindien

Kerala, Tamil Nadu, Karnataka, Goa

  • Trockene Saison (Oktober bis März): Tropisch-angenehmes Klima, perfekt für Strände, die Backwaters von Kerala und die Tempel in Tamil Nadu unter meist klarem Himmel. Die Südostküste (Tamil Nadu) erlebt jedoch eine „nachgelagerte“ Monsunphase von Oktober bis Mitte Dezember.
  • Heiße Saison (April bis Juni): Schwüle Hitze, besonders um Hyderabad oder Chennai. In dieser Zeit sind die Hügel des Karnataka und die Teeplantagen in Kerala eine wohltuende Abkühlung.
  • Monsunzeit (Juni bis September): Deutlich spürbare Regenzeit, vor allem an der Westküste (Goa, Mumbai, Kerala). Die Natur ist üppig grün, allerdings können einige Wege überschwemmt oder schwer passierbar sein.

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Zentralindien und Madhya Pradesh

  • Trockene Saison (Oktober bis März): Beste Bedingungen für kulturelle Besichtigungen und Fotosafaris in den Nationalparks (Bandhavgarh, Kanha).
  • Heiße Saison (April bis Juni): Sehr gute Zeit zur Tierbeobachtung, da sich viele Tiere tagsüber an Wasserstellen sammeln.
  • Monsunzeit (Juni bis September): Die meisten Nationalparks sind geschlossen.

Andamanen-Inseln

  • Trockene Saison (Oktober bis März): Paradiesisch für Tauchen, Schnorcheln, Inselhüpfen und erholsame Strandtage – besonders von Dezember bis März.
  • Heiße und feuchte Saison (April bis September): Wechselhaftes Wetter, häufige Schauer, die Infrastruktur kann zeitweise beeinträchtigt sein.

Wann nach Indien reisen? Festivals und Höhepunkte im Jahreslauf

Die richtige Reisezeit für Indien zu wählen bedeutet auch, einige der beeindruckendsten Feste des Landes mitzuerleben:

  • März–April (Frühling):
    Holi, das farbenfrohe Frühlingsfest (vor allem im Norden), Baisakhi im Punjab, Gangaur in Rajasthan
  • Sommer (Mai–Juli):
    Blumenfeste und buddhistische Feiern im Himalaya (Hemis in Ladakh), Ooty Flower Festival oder das Summer Festival in Mount Abu
  • Herbst (September–November):
    Diwali, das Lichterfest (im ganzen Land), Durga Puja (vor allem in Westbengalen und im Osten), Kumbh Mela in bestimmten Jahren
  • Winter (Dezember–Februar):
    Nehru Trophy Boat Race in Kerala, Wüstenfestival in Jaisalmer (Februar), Tanzfestival von Mahabalipuram (Tamil Nadu)

Kann man während der Monsunzeit nach Indien reisen?

Die Monsunzeit (Juni bis September) verwandelt Indien in ein Land sattgrüner Landschaften und intensiver Stimmungen. Für viele Reisende ist es eine authentische, weniger touristische Phase – mit geringerer Auslastung und oft günstigeren Preisen für Unterkünfte.

Gleichzeitig können die Regenfälle sehr stark sein, insbesondere im Süden und Nordosten, unterbrochen von trockenen, angenehmen Abschnitten. Eine Reise während des Monsuns ist möglich, erfordert aber:

  • wasserdichte Kleidung
  • gutes Schuhwerk
  • flexible Routenplanung
  • zusätzlichen Schutz gegen Mücken

Besonders geeignet in dieser Zeit sind Ladakh und Teile des Rajasthan, da sie vergleichsweise wenig Regen abbekommen.


Praktische Tipps je nach Saison

  • Unterkünfte und Transport:
    In der Hochsaison (November bis März) Hotels und Züge rechtzeitig buchen, vor allem in beliebten Regionen wie Rajasthan, Goa oder Delhi. Langstreckenzüge sollten früh reserviert werden. Während des Monsuns gibt es meist mehr Verfügbarkeiten, der Reiseplan sollte aber an die regionale Wetterlage angepasst werden.

  • Gesundheit und Organisation:
    Immer Mückenschutz mitnehmen (besonders von Mai bis November), Standardimpfungen auffrischen (z. B. DTP, Hepatitis, Typhus; je nach Region auch Japanische Enzephalitis). Nur verschlossene Wasserflaschen benutzen, Speisen gut durchgegart essen und regelmäßig Hände waschen. Vor Abreise über aktuelle Gesundheits- oder Einreisebestimmungen informieren und eine kleine Reiseapotheke einpacken (z. B. Mittel gegen Durchfall, Insektenspray, Sonnencreme, Kopfbedeckung).

  • Kleidung:
    Leichte Jacke oder Fleece für Nordindien im Winter, atmungsaktive Kleidung für die heiße Jahreszeit, Regenjacke oder Poncho für die Monsunzeit.


Wann ist die beste Reisezeit für Indien? Wichtige Zeitfenster

  • Oktober bis März:
    Ideal, um Rajasthan, Delhi, Agra, Varanasi, Südindien und die Andamanen zu bereisen. Angenehmes Klima, viele Feste, große Auswahl an Reiserouten.

  • April bis Juni:
    Perfekte Saison für den Himalaya (Ladakh, Himachal Pradesh, Uttarakhand) und die Nationalparks in Madhya Pradesh – beste Zeit für Trekking und Safaris.

  • Juni bis September:
    Zeit der Monsunregen, in der die Natur in vielen Regionen spektakulär aufblüht. Gleichzeitig bleiben Ladakh und der Nordwesten weitgehend trocken und sonnig.


Wann sollte man Indien eher meiden? Klimatisch schwierige Zeiten

Die Monsunzeit, die meist im Laufe des Juni/Juli einsetzt, kann Reisen in besonders regenreichen oder bergigen Regionen deutlich erschweren. Wie beschrieben, ist ein Besuch in dieser Saison nicht ausgeschlossen, erfordert aber sorgfältige Vorbereitung.

Besonders betroffen sind:

  • Nordostindien (Assam, Meghalaya, Arunachal Pradesh):
    Sehr starke Regenfälle, Risiko von Überschwemmungen und Erdrutschen.
  • Himalaya-Regionen (Himachal Pradesh, Uttarakhand, Sikkim, Ladakh):
    Rutschige Straßen, Gefahr von Erdrutschen oder Schneefall in höheren Lagen.
  • Westküste und Kerala:
    Intensiver Monsun, teilweise eingeschränkte Aktivitäten und schwer passierbare Straßen.

Wer dennoch in dieser Zeit reisen möchte, sollte:

  • lokale Wetterprognosen und Straßenverhältnisse genau prüfen
  • Bergstraßen bei Starkregen meiden
  • eher auf Städtereisen in Delhi, Jaipur, Agra oder Varanasi ausweichen, wo Regen leichter zu verkraften ist

Indien lässt sich zu jeder Jahreszeit bereisen, wenn man Region und Saison gut aufeinander abstimmt. Wer Klima, Festivals und eigene Vorlieben geschickt kombiniert, wird seinen Indien Urlaub in vollen Zügen genießen und unvergessliche Eindrücke mit nach Hause nehmen.

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